Dienstag, 15. November 2011

Weltweit werden gerade Camps geräumt

Weltweit werden gerade Camps geräumt - die Bewegung ist schwach und der Zuspruch gering. Was dagegen tun?
-  In diesem Moment wird das camp Occupy wall street unter massiver Polizeigewalt und unter Ausschluss der Medien geräumt.
- Die Polizei hat der Occupy-Bewegung auf dem Zürcher Lindenhof ein Ende gesetzt und das Lager geräumt.
- aber auch innerhalb der Bewegung existiert teilweise Ausgrenzung und Willkür. Was die Aktivisten fordern ist nicht immer im Einklang mit der Praxis vor Ort.

"Yes we camp - GR11 now" fordert daher, über den Winter das Campen sein zu lassen (außer in Stuttgart) und statt dessen monatlich (oder wöchentlich) Demos an symbolträchtigen Plätzen zu veranstalten!

3 Kommentare:

  1. In Israel haben die Aktivisten sich das Frühjahr und den Sommer ausgesucht. Die nördlicher haben sich den herbst & Winter ausgesucht.
    Geht's noch ???
    Nebenbei hat "Yes we camp - GR11 now" im Frühjahr zum Campieren aufgerufen, als auch in Spanien es ab ging - aber vor allem in Deutschland dachten sich die Faulpelze, dass sie wohl noch warten müssen, bis es reichlich blöd ist, loszulegen...
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    Dies ist harsche kritik!
    :-)

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  2. Gewaltlosigkeit bedeutet auch, Gewalt gegen sich selber (z.B. via Polizei) zu vermeiden. Und wenn der Widerstand keinen geordneten Rückzuug unternimmt, wird er eben nach und nach fertig gemacht - und danach sieht es aus!
    Was Stuttgart betrifft ist das eine Sonderrolle, da der Park kaputt gemacht werden soll (gemäß den Plänen von S21) und deswegen das Camp einen erweiterten Sinn hat, ein Schutzcamp sozusagen!

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  3. Wer campen will, soll doch campen! Ich weiss nicht, wie es in Süddeutschland aussieht, aber in Hamburg ist eine Zwangsräumung des Camps mehr als unwahrscheinlich und würde zu massiven Protesten seitens der Bevölkerung führen. Warum überlässt man es nicht jedem Camp selbst, die Einschätzung ihrer Lage vorzunehmen, denn bestimmen kann das den Protestlern eh niemand. Als Meinung kann ich das stehen lassen, aber als Aufforderung ist das lächerlich. Ausserdem halte ich die Camps im Winter ohnehin für sinnvoll, auch wenns hierbei an Masse mangelt odewr grade deshalb: Hier sind nur die Protestler mit Herz und keine Schönwettercamper, die aus dem Ganzen dann eher ein Open-Air-Festival machen und politisch nichts zu sagen wissen. Mit den Wintercampern wird schon mal eine Struktur geschaffen, in der politisches Arbeiten im Frühling und Sommer dann effektiv möglich ist.

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